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Die Herrin, die zum Himmel aufsteigt

Diese Seite wurde zuletzt am 20/04/2001 geändert.

vgl. zu dieser Hymne auch meine Beschreibung der Opfergaben.


Inanna mit Löwenkopfzepter und Hörnerkrone. 


Meine Herrin, das Staunen des Landes, der einsame Stern [Venus],
Die Tapfere, die als erste an den Himmeln erscheint -
Alle Länder fürchten sie.

An den reinen Stellen der Steppe,
Auf den hohen Dächern der Wohnungen,
Auf den Tribünen [Altäre?] der Stadt,
Bringen sie ihr Opfergaben dar:

Stapel von Räucherwerk wie süßriechende Zeder,
Vorzügliche Schafe, fette Schafe, langhaarige Schafe,
Butter, Käse, Datteln und Früchte aller Art.

Sie reinigen die Erde für Meine Herrin.
Sie feiern sie mit Gesang.
Sie füllen den Tisch des Landes mit den ersten Früchten.
Sie gießen dunkles Bier für sie aus.
Sie gießen helles Bier für sie aus.
Dunkles Bier, Emmer-Bier,
Emmer-Bier für Meine Herrin.

Das sagub-Faß und das lamsari-Faß machen blubbernde Laute für sie.
Sie bereiten gug-Brot in Dattelsirup für sie.
Mehl, Mehl in Honig, Bier zur Zeit der Morgendämmerung.
Sie gießen Wein und Honig für sie aus bei Sonnenaufgang.

Die Götter und die Menschen von Sumer treten vor sie mit Speise und Trank.
Sie nähren Inanna an dem reinen sauberen Platz.

Meine Herrin schaut in süßem Staunen vom Himmel herab.

Die Menschen von Sumer treten in Prozession vor die heilige Inanna.

Inanna, die Herrin, die in die Himmel emporsteigt, erstrahlt in hellem Glanz.

Ich singe Deine Loblieder, heilige Inanna.

Die Herrin, die in die Himmel emporsteigt, erstrahlt am Horizont.

übersetzt von Roibin (Quelle: Wolkenstein/Kramer: Inanna